Reisen

Waschbär’s Reisen mit Katze

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Ixli-Eve-Bonnet 

Mehr als zwei Jahrzehnte bin ich jetzt mit Jens zusammen, zusammen Motorrad gefahren, zusammen schöne Reise unternommen. Zeit für eine ganz besondere Seite, mit Berichten von den schönsten Touren und Reisen, die besonders auch durch die Gemeinsamkeit schön waren.

Japan: Land der aufgehenden Sonne (2018)

Die Japanische Kultur hat mich schon als junger Mensch interessiert, die grafische Eleganz der Farbholzschnitte, die schöne Schrift mit den kühnen Pinsel-Schwüngen der Kaligraphie, die Abstraktheit der Gartenkunst bis hin zur Perfektion in der Kampfkunst wie etwa Karate, das ich bis heute praktiziere. Eine Dienstreise nach Japan hatte mir bereits einen kleinen Einblick in dieses Land und seine Kultur gegeben, die mich so fasziniert hat, dass wir jetzt drei Wochen lang das Land der aufgehenden Sonne bereisen und in seine Kultur eintauchen wollen.

Kambodscha: Im Zeichen der Schlange (2017)

Schon in meiner Jugend habe ich davon geträumt, einmal den Tempel Angkor Wat zu besuchen. Es war etwa so ein Traumziel wie Timbuktu, und ebenso unerreichbar fern. Was ich damals noch nicht wusste war, dass Angkor eine riesige Stadt mit einer Million Einwohnern und über 1000 Tempeln war. Dieses Jahr haben wir unseren Winterurlaub nach Vietnam gebucht, und was lag da näher als noch eine Verlängerung im nahegelegenen Kambodscha anzuschließen und endlich den berühmten Tempelkomplex der Khmer mit eigenen Augen zu sehen und zu erleben.

Vietnam: Nudelsuppe und Drachen (2016)

Vor vielen Jahren dachte ich schon einmal daran, nach Vietnam zu reisen und speziell in der Halong-Bucht vorbei zu schauen, wo eine Freundin einige Jahre lang auf der Insel Cat Ba im Artenschutz gearbeitet hat, um die letzten 60 Exemplare der Goldkopflanguren zu bewachen und vor der Ausrottung zu bewahren. Damals ist es nicht dazu gekommen, aber an unseren Briefwechsel kann ich mich noch gut erinnen. Dieses Jahr sollte es soweit sein und ich habe unseren Get-Away vom deutschen Winter nach Vietnam gebucht. Wir haben Vietnam als ein Land erlebt, das nach vorne schaut, mit freundlichen Menschen, faszinierenden Landschaften, einem vielfältigen kulturellen Erbe und einer allgegenwärtigen, sehr leckeren Nudelsuppe.

Mexiko: Bunte Gegenwart und reiche Geschichte (2015)

Unsere Reise führt uns durch das alte und neue Mexiko, vom Hochland um Mexico City zu der Ebene von Yucatan, vom Popokatepetel zu Pacifik und Karibik, von der Jungfrau von Guadaloupe zu den Ruinenstätten der alten Kulturen Mexikos, auf dem Weg der gefiederten Schlange von Quetzalcoatl in Teotihuacan bis Kukulkan in Chichen Itza, begleitet von Chili- und Schokoladen-Sauce und den allgegenwärtigen Maisfladen.

USA Nordwestens: Von Wälder und Vulkanen (2015)

Unsere Reise durch den Nordwesten der USA führt uns über 5000 Meilen, durch acht Staaten und zu acht Nationalparks. Von der Stadt der Mormonen nach South Dakota, wo das Herz der Nation im Mount Rushmore schlägt, über den Supervulkan Yellowstone mit seinen fantastischen Geysiren und heißen Quellen, zu den hohen schneebedeckten Vulkanen der Cascaden. Über das weite Grasland, die Rolling Praries, durch den dunklen Wald der Black Hills, die dichten von Lodgepole Pines dominierten Wäldern des Yellowstone, den hohen artenreichen Korniferen-Wald von Mount Rainier, den moosumforten verzauberten Regenwald des Olympic NP, durch den Wald der Vertikalen, den Redwood National Park, bis hin zum den Groves der Giganten in der luftigen Höhe der Sierra Nevada, den Giant Sequoias.

La Palma: Isla Bonita (2014)

Dem Winter entfliehen, Sonne und Natur genießen abseits allzu großer Touristenströme – all das bietet La Palma, die kleine, beschauliche und weitgehend vom Massentourismus verschonte Insel der Kanaren mit ihrer heiteren Ursprünglichkeit und Beschaulichkeit, den schönen Wäldern und der grandiosen Caldera. Der Urlaub beginnt mit einer Verwechselung, der Flug ist nach Las Palmas gebucht statt nach La Palma. Na ja, immerhin hatte ich wenigstens nicht nach Palma de Mallorca gebucht und ein Extraflug bringt uns von Las Palmas auf Gran Canaria zu unserem Ziel La Palma, vorbei am schneebedeckten Teide auf Teneriffa.

Island: Insel der Elfen und Trolle (2014)

Immer schon wollte ich einen Ausflug zum Mittelatlantischen Rücken machen, wo die europäische und amerikanische Platte auseinander treiben. Island ist der einzige Ort, wo das oberhalb des Meeresspiegels möglich ist. Zudem faszinierten mich Luftaufnahmen der Insel schon seit langem, die großräumigen Strukturen und intensiven Farben einer fantastischen Landschaft. Diesen Sommer haben wir uns aufgemacht und die Insel besucht, die zwischen 63 und 66 Grad Nord knapp unterhalb des Polarkreises liegt.

Rajasthan: Im Reich der Maharajas (2013/2014)

Der von unserer Reise nach Südindien mitgebrachte Vorrat an schwarzem Pfeffer neigte sich dem Ende zu, und so beschlossen wir, unseren diesjährigen Weihnachtsurlaub wieder in Indien zu verbringen, um dem Mangel abzuhelfen. Unsere Reise nach Rajasthan hat uns zu mächtigen Festungen und prächtigen Palästen und Händlerhäusern geführt. Wir haben bunte Märkte und marmorne Tempel und Mausoleen besucht. Wir sind mit dem Bus, Liegewagen, Tuktuk, Kamelen, Elefanten und zu Fuß unterwegs gewesen. Mit Tüchern, Gewürzen und Einlegearbeiten beladen und voller Eindrücke sind wir wieder heimgekehrt.

Hawaii: Vulkanische Perle im Pazifik (2012/2013)

Hawaii liegt für uns fast am anderen Ende der Welt, weit hinter der Westküste Amerikas, mitten im Pazifik. Wer den langen Flug dorthin auf sich nimmt muss Begeisterung für Vulkanismus in all seinen Formen mitbringen. Dann wird er der Faszination dieses vulkanischen Inselparadieses erliegen, das glutflüssiges Magma und düstere Lava- und Asche-Landschaften verbindet mit fantastischen Erosionsformen und tropischer Üppigkeit, am Lande wie im Meer.

Ägypten: Geschenk des Nils (2011/2012)

Schon als Kind hat mich die Kultur und Geschichte des alten Ägypten fasziniert. Und irgendwann musste ich unbedingt dieses Land bereisen und die Tempel und Gräber mit eigenen Augen sehen. Dieses Jahr war es soweit, wir buchen trotzt oder vielleicht auch gerade wegen des arabischen Frühlings, der auch Ägypten ergriffen hat und für Aufbruchstimmung aber auch Unruhen gesorgt hat.

USA: Durch die Nationalparks des Südwestens (2011)

So viele Dinge gibt es, die mich an dieser Ecke der USA faszinieren. Da sind die Bäume, hohe wie die Küstenmammutbäume, mächtige wie die Giant Sequoias, uralte wie die Bristelcone Pines. Da sind die Wälder mit einer Fülle prächtiger Baumarten und dem Duft nach Rinde und Harz. Da sind Landschaften aus Granit, gleißend hellgrau poliert, da sind Landschaften, die wie ein aufgeschlagenes Kapitel der Erdgeschichte vor dir liegen, wie aus einem Lehrbuch der Geologie, Landschaften mit fantastischen Formen und Farben, Landschaften aus dem Wunderbuch der Erosion.

Äthiopien: Wandern auf dem Dach von Afrika (2010/2011)

Als Gott Afrika geschaffen hat, so wird gesagt, habe er alle Berge Afrikas in Äthiopien versammelt. Nach unserer Wanderung in den Simien Mountains will ich das wohl glauben, so hoch ist das Land, so zahlreich sind Berge und Klüfte, so oft sind wir weit hinauf gewandert und wieder tief abgestiegen. Aber außer einer prachtvollen Landschaft gibt es in Äthiopien auch eine vielfältige Kultur zu bestaunen, die Jahrhunderte bis Jahrtausende alt ist.

Mit der Rhätischen Bahn über Albula und Bernina (März 2010)

2010 feiert die Rhätische Bahn das 100-jährige Bestehen der Bernina-Linie. Ein Grund mehr für uns, die Pässe Albula und Bernina von einem Panorama-Wagen der Rhätischen Eisenbahn aus zu erfahren. Speziell der Albula ist einer meiner ausgesprochenen Lieblingspässe, den ich im Sommer immer wieder gerne mit dem Motorrad fahre. Nun wollte ich die beeindruckende Streckenführung mit den vielen Viadukten aus der anderen Perspektive und im Schnee kennenlernen.

Cabo Verde: Inseln über und unter dem Wind (2009/2010)

So grün wie der Name suggeriert sind die Kapverdischen Inseln nicht, aber von einer intimen Beschaulichkeit mit portugiesisch-kolonialem Flair.

Süd-Indien: Zwischen Göttern und Gewürzen (2008/2009)

Incredible India, so wirbt Indien für sich. Und in der Tat werden meine hohen Erwartungen an diesen Urlaub noch übertroffen. Indien ist ein Fest für die Sinne: leuchtende Farben überall, die farbenfrohen Gewändern der Frauen, ganze Sortimente von grellbuntem Pulver für Segnungen und Mandalas, Tempeltürme geschmückt mit hunderten Figuren farbig bemalter Götter, und dann natürlich das köstliche Essen, duftend vor rafiniert gemischten Gewürzen. Unerwartet war die landschaftliche Schönheit der Westghats, die Anmut der sonnendurchfluteten Kardamom-Wälder, das Verwunschene alter Baumriesen. Und das alles in einem Land voll quirligem prallem Leben, mehrtausendjähriger heute noch gelebter Kultur, hoher Ambitionen für die Zukunft aber auch belastet mit schwerwiegenden Hypotheken von Elend und Ungerechtigkeit. Wahrhaftig: Incredible India.

Griechenland – Steinige Wiege der europäischen Kultur (Juni 2008)

Das Land der Griechen nur mit der Seele zu suchen war uns nicht genug, und ganz handfest mit Mopeds und per Fähre machen wir uns im Juni 2008 auf den Weg zu diesem Land, das für mich immer schon die Wiege der Europäischen Kultur repräsentiert hat.

Marokko – Wandern zwischen Bergen und Wüste (2007/2008)

Vor vielen Jahren bin ich im Sommer im Hohen Atlas gewandert, habe den Mgoun bestiegen und mich in Marrakesch durch die Souks und das orientalische Leben treiben lassen. Schon damals dachte ich, wie prachtvoll wohl der Anblick des Hohen Atlas von Süden sein müsse, mit Palmenoasen und Kashbas im Vordergrund und den hohen schneebedeckten Bergen dahinter. Dieses Jahr über Weihnachten und Silvester habe ich mir für mein Get-Away aus dem trüben kalten Deutschland eine Wandertour südlich des Hohen Atlas ausgesucht, mit einem Abstecher in die Wüste, die auf mich eine immer größer werdende Faszination ausübt.

A-Way to Sicily: Durch den Stiefel nach Sizilien – Die Zweite (Juni 2007)

Gut fünf Jahre nach meiner ersten Tour durch den Stiefel nach Sizilien kommt es zur Wiederholung, bei der so vieles anders ist. Diesmal starte ich nicht im März, wo es unterwegs in den Abruzzen und auch auf den Sizilianischen Bergen doch noch ganz schön frisch war, sondern im Juni, was sich als hervorragende Reisezeit erweisen sollte. Auch fahre ich nicht allein sondern im bereits bewähren Duo mit Jens.

Mali: Niger – Dogon – Timbuktu (2006/2007)

Schon als junges Mädchen habe ich davon geträumt, einmal das sagenumwobene Timbuktu zu sehen. Die Worte „Timbuktu sehen und sterben“ eines frühen Afrika-Forschers klingen mir noch im Ohr.

Südliches Afrika: Vom Kap durch Namibia bis Victoria Falls (2005/2006)

Unterwegs im Outback des Südlichen Afrikas durchqueren wir Südafrika, streifen von Süden nach Norden und Westen nach Osten durch Namibia und machen zum Schluss noch Abstecher nach Botswana und Zimbabwe. Eine Vierländertour mit Schwerpunkt Namibia, das mit seiner Vielfältigkeit und Weite fasziniert.

Spanien: Durch Alpen und Pyrenäen ins Grüne Asturien (August 2005)

Diesmal war es nicht die heiße Sonne in Zentral- und Südspanien, sondern Spaniens üppiger grüner Norden, der uns gelockt hat. Und auch hier ist die allgegenwärtige Geschichte Spaniens präsent. Die schroffen Berge Asturien waren die letzte Bastion der Westgoten gegen die maurische Eroberung Spaniens und von hier startete die 700 Jahre dauernde Reconquista.

Spanien: Von Aragon bis Andalusien (September 2004)

Auf den Spuren von über 2000 Jahren Geschichte, auf der Suche nach der südlichen Sonne, dem spanischen Leben, dem Barbier von Sevilla und getrieben von der Sehnsucht auf Gibraltar zu stehen, sind wir Mitte September aufgebrochen, nicht ohne vorher mit einer Machbarkeitsstudie zu verifizieren, dass dieses ferne wie ehrgeizige Ziel in zwei Wochen Urlaub auch machbar ist. Und tatsächlich haben wir es geschafft und sind mit rund 6000 Kilometern mehr auf dem Tacho und vielen faszinierenden Bildern im Kopf wieder nach Hause gekommen.

Die schönsten Touren zwischen München und St.Gallen (Juli 2004)

So schön und abwechslungsreich kann eine Wochenendbeziehung sein, gibt es doch so viele schöne Routen zwischen München und St.Gallen, flache und bergige, lange und kurze, schnelle und bummlige. Direkt schade wäre es, wenn es diese schönen 200 bis 400 Kilometer zwischen uns nicht gäbe.

Eine Deutschlandtour verbindet (Juni 2003)

Warum in die Ferne schweifen, wenn so viele liebe Freunde in ganz Deutschland verstreut wohnen und sich eine Tour geradezu anbietet, um möglichst vielen von ihnen einen Besuch abzustatten und ganz nebenbei altbekannte wie noch gänzlich unerforschte deutsche Landstriche im wahrsten Sinne des Wortes zu „erfahren“.

Pässe, Schluchten und Lavendel: Über die Route des Grandes Alpes in die Provence (Juli 2002)

Rund 4000 km von München bzw. 3200 km von Bad Säckingen sind Waschbär und ich in den beiden ersten Juliwochen gefahren. Wir sind über die höchsten Pässe der Alpen gekommen, haben ganz besondere Begegnungen gehabt, haben grandiose Schluchten umrundet, haben die blauen Lavendelfelder durchfahren und ihren Duft genossen, haben in glühender Mittagshitze alte bis uralte Gemäuer erkundet, haben Flugstunden genommen und 125ger gefahren, sind in das bunte Leben des Rhone-Tals eingetaucht, haben Flamingos, weiße Pferde und schwarze Stiere bewundert (letzter auch mit Genuss verzehrt) und sind voll Eindrücke und Erlebnisse wieder wohlbehalten, wenn auch nicht mit dem ursprünglichen Fuhrpark, wieder zuhause angekommen.

 

Dies ist die Plattform um mehr über mich und meine Passionen wie Arbeiten, Mopedfahren und Reisen zu erfahren.